6 Tipps für YouTube Anfänger! Vermeide diese Fehler!

von Marc
24. März 2023
Ein Mann sitzt vor einem Laptop am Tisch und schaut schreit in Richtung Laptop

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Es ist egal ob du gerade erst am Anfang deiner YouTube Laufbahn stehst oder schon einige Videos hochgeladen hast, man kann nie direkt alles berücksichtigen. Ich spreche heute über 6 Tipps für YouTube Anfänger, die dir dabei helfen, deinen YouTube-Kanal möglichst schnell nach vorne zu bringen!

Die Infos aus diesem Artikel findest du auch in diesem Video:

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YouTube-Tipp 1: Videos Vorproduzieren

Tipps für YouTube Anfänger: Videos vorproduzieren; Hier sieht man einen Mann vor zwei PC Bildschirmen mit Videoediting Software
Vorzuproduzieren sorgt für Kontinuität auf deinem YouTube Kanal!

Einer der größten Fehler, die die meisten YouTuber machen ist, dass sie nicht vorproduzieren. Man hat gerade mehrere Stunden oder Tage in die Fertigstellung eines neuen Videos gesteckt und ist so happy, dass man es direkt hochlädt und in die Welt entlässt. 

Das ist absolut verständlich, aber leider ein grober Fehler! Denn viele YouTuber betreiben ihren Kanal nicht in Vollzeit und brauchen je nach Art des Contents mehrere Tage oder Wochen, um das nächste Video fertigzustellen.

Wenn dann noch etwas dazwischen kommt, was sie länger davon abhält, ein neues Video zu produzieren, liegt der Kanal auf unbestimmte Zeit auf Eis.

YouTube mag es bekanntlich gar nicht, wenn man plötzlich längere Zeit nichts mehr hochlädt. Beim Upload deines nächsten Videos werden dann oft weniger deiner Abonnenten benachrichtigt als während deiner aktiveren Phase.

Man muss natürlich nicht zwei- bis dreimal pro Woche Videos hochladen – das ist je nach Art des Contents ohnehin nicht möglich, da er zu aufwendig ist – aber man sollte einen Rhythmus finden, in dem man regelmäßig Videos hochlädt.

Nicht nur der Algorithmus wird es dir danken, sondern auch deine Zuschauer!

Wie viele Videos du vorproduzieren solltest, hängt davon ab, wie schnell sich dein Content produzieren lässt. Wenn man klassisch von einem Video pro Woche ausgeht, solltest du im besten Fall vier Videos vorproduziert haben, um Schwankungen ausgleichen zu können.

Vorproduzieren zählt zu den essentiellen Dingen, wenn man einen YouTube Kanal betreibt und ist einer der wichtigsten Tipps für YouTube Anfänger.

YouTube-Tipp 2: Fokus auf ein Thema

Den Fokus auf ein einziges Thema, bzw. eine Sparte zu legen, ist einer meiner essentiellen Tipps für YouTube Anfänger.

Du hast mehrere Leidenschaften und Dinge, die dich begeistern? Das ist eine tolle Sache, aber leider nicht für YouTube! Hier musst du dich auf einen Themenbereich pro Kanal konzentrieren.

Das ist deshalb so wichtig, weil Menschen gerne eine einzige Sache oder ein einziges Thema mit einer Person in Verbindung bringen. Deshalb finden wir es auch seltsam, wenn Schauspieler plötzlich Musik machen. “Er ist doch Schauspieler, wieso muss er jetzt auch noch singen?”

Dass einen Menschen mehr als eine einzige Sache ausmachen, kommt uns dabei oftmals nicht in den Sinn. Und so ähnlich ist es bei YouTube. Deine Abonnenten folgen dir wegen des einen Themas, das sie bei dir gefunden haben und mögen.

Wenn du plötzlich etwas völlig anderes anfängst, auch wenn es gut umgesetzt ist, kann es sein, dass es nicht angenommen wird, da es einfach zu weit an den Interessen deiner Zuschauer vorbeigeht.

Und der YouTube-Algorithmus denkt dann: “Okay, wenn nicht mal seine Abonnenten die Videos anschauen, wird es da draußen vermutlich auch niemanden interessieren”.

Dabei stimmt das gar nicht! Vielleicht hätten die Videos auf einem neuen Kanal mit der richtigen Promotion sogar besser performt.

Weitere Themen kannst du später in Form eines weiteren Kanals behandeln, wenn der erste Kanal aufgebaut ist.

YouTube-Tipp 3: Fokus auf eine Plattform

Ein Smartphone in einer Hand auf dem man viele Social Media Apps sieht
Du suchst Tipps für YouTube Anfänger? Leg deinen Fokus nicht auf alle Social Media Plattformen gleichzeitig!

Wenn man heutzutage mit YouTube anfangen will, steht sofort die Frage im Raum, was man dazu auf Instagram, Facebook, TikTok und Pinterest machen könnte, um mehr Reichweite zu erzielen.

Dabei verliert man leider leicht den Fokus und verteilt, besonders wenn man alles alleine macht, seine Arbeitskraft und seinen Fokus auf mehrere Plattformen.

Anfangs glaubt man vielleicht noch, dass man ein Video auf YouTube hochlädt und dann später auf Instagram “Werbung” für das Video macht, so dass alle rüberkommen. In der Realität funktioniert das jedoch nicht besonders gut.

Jede Plattform möchte, dass ihre Nutzer so lange wie möglich dort bleiben, weshalb das Rausverlinken recht unkomfortabel ist. In Feed-Posts kann man sowieso keine klickbaren Links einfügen und in Stories öffnet sich ein komisches Browserfenster in Instagram selbst.

Die Leute, die darauf klicken, sind dann nicht mit ihrem YouTube-Account eingeloggt und es ist einfach nervig. Daher funktioniert das Bewerben eher schlecht als recht.

Was du tun kannst, ist dein YouTube Video quasi zu recyceln und in anderer Form auf Instagram oder TikTok rauszuhauen.

Die Hardcore-Fans werden sicherlich rübergehen, aber sie bekommen meist direkt auf YouTube mit, dass du ein neues Video hochgeladen hast.

Wenn du mehr Reichweite erzielen willst, setz lieber die Dinge aus diesem Artikel um, statt dich auf zu viele Dinge gleichzeitig zu konzentrieren.

YouTube-Tipp 4: Deadlines, Skript & Plan!

Ein Mann sitzt vor einem Laptop am Tisch und schaut auf seine Armbanduhr
“Eine Deadline ist für Ziele das, was der Abzug für eine Pistole ist.” – Allan & Barbara Pease

Tipps für YouTube Anfänger gibt es massig, aber sich Deadlines zu setzen, gehört definitiv zu den sechs wichtigsten. Wenn du dir eine Frist setzt, zwingt sie dich dazu, schneller voranzukommen. Du musst dich ins Zeug legen, um dein Ziel innerhalb der Deadline zu erreichen.

Wenn die Frist näher rückt, wirst du inspiriert, dich auf das Erreichen von Ergebnissen zu konzentrieren. Das Gute an einer Frist ist, dass sie dich ständig motiviert, Fortschritte in Richtung deines Ziels zu machen, ohne dass du übermäßig viel Willenskraft oder Motivation brauchst.

Es gibt einige Dinge, die du beachten musst, wenn du Deadlines einhalten willst:

  1. Die Deadline muss realistisch gesetzt sein! Das Zeitlimit, das du dir setzt, muss so gewählt werden, dass das Ziel auch erreicht werden kann.
  2. Die Deadline muss antreiben! Je kürzer du sie setzt, desto besser das Ergebnis.
  3. Unterteile dein Ziel in viele kleine Miniziele! Geh von deinem Endziel aus zurück. Was musst du alles machen? Video hochladen, Video schneiden, Musik raussuchen, Thumbnail-Design überlegen, Videoidee brainstormen… Unterteile dein Ziel in kleinere Mini-Ziele, damit es dir nicht wie ein riesiger, unüberwindbarer Berg vorkommt.
  4. Leg JETZT los! Fang jetzt an. Wenn Änderungen nötig werden, dann ist es eben so. Auch eine Deadline kann im Prozess angepasst werden, wenn du merkst, dass es so nicht klappt. Aber fang an, es wird nie den genau richtigen Zeitpunkt geben.

Ein anderer YouTube Anfängerfehler ist es, einfach die Kamera anzuschmeißen und loszulegen. Das mag bei mancher Art von Content sicherlich funktionieren, aber bei vielen Sachen ist das nicht die beste Herangehensweise.

Wenn du Informationen vermitteln willst, solltest du dir ein Videoskript anlegen, bevor du loslegst.

So stellst du sicher, dass du keine Sachen vergisst zu erwähnen und du kannst dir genau Gedanken machen, an welchen Locations du filmst, was du vielleicht für Humor einbaust und mit welcher Story du die Informationen rüberbringst.

Zusätzlich kannst du auch schon Ideen zur Postproduktion festhalten. Wenn du weitere Tipps für YouTube Anfänger suchst, findest du auf meinem Blog viele weitere hilfreiche Artikel.

Weitere Infos zum Thema Videoskript findest du in diesem Artikel.

YouTube-Tipp 5: Fokus auf Story

Ein Foto eines Mannes im Seitenprofil; er schaut sehr fokussiert
Versuch eine wirklich coole Story und Umsetzung für dein Video zu schaffen! Denke so, als müsstest du einen Film machen, kein “Video”!

Das Equipment, mit dem du deine Videos filmst, ist im Vergleich zur Umsetzung recht irrelevant, insbesondere je nach Content, den du produzierst. Wichtiger ist, die Story deines Videos zu erzählen und deine Persönlichkeit zu zeigen, damit sich die Zuschauer mit dir verbunden fühlen können.

Auf YouTube geht es beim Storytelling darum, als YouTuber eine packende und unterhaltsame Geschichte zu erzählen, die das Publikum in ihren Bann zieht, anstatt einfach nur trockene Fakten vorzutragen.

Durch eine gut erzählte Geschichte kann man die Zuschauer emotional ansprechen und ihre Aufmerksamkeit leichter auf das Thema lenken, was letztendlich sogar dazu führen kann, dass sie den Kanal abonnieren und weiterempfehlen.

Um eine gute Geschichte zu erzählen, ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen, um eine interessante Handlung mit einer klaren Botschaft oder einem Ziel zu entwickeln.

Man kann verschiedene Elemente wie Humor, Drama, Grusel oder Spannung einbauen, um das Publikum zu fesseln.

Eine weitere Möglichkeit, das Publikum zu begeistern, ist es, bekannte Figuren, Sounds oder Musik aus Filmen oder Fernsehserien in die Geschichte oder das Video einzubauen. Dadurch fühlen sich selbst fremde Zuschauer heimisch und nostalgisch.

Wichtig ist jedoch, darauf zu achten, dass man keine Copyright-Verletzungen begeht und solche Elemente nur dezent und kurz verwendet.

YouTube-Tipp 6: Sich nicht im Perfektionismus verlieren

Ein Mann der sich die Haare rauft und dabei vor seinem Macbook sitzt
Deine Videos sollen natürlich gut werden und aus der Masse herausstechen, aber setz dir Deadlines um es nicht zu übertreiben und um dich nicht im Perfektionismus zu verlieren!

An letzter Stelle meiner Tipps für YouTube Anfänger, steht, sich nicht im Perfektionismus zu verlieren. Oft sind es die letzten paar Prozent eines Projekts, die am längsten aufhalten.

Natürlich können genau diese Prozentpunkte den Unterschied zwischen einem mittelmäßigen und einem großartigen Projekt ausmachen, aber häufig sind es Dinge, die ein Großteil deiner Zuschauer gar nicht bemerken wird.

Besonders wenn du neu auf YouTube bist, solltest du eine gewisse Qualität beibehalten, aber du solltest auch regelmäßig Videos hochladen, um Fortschritte zu machen. Wenn du alles alleine machst, musst du irgendwo Abstriche machen.

Wenn du bei dir einen gewissen Perfektionismus bemerkst (beobachte dich mal dabei), solltest du überlegen, ob dieser nicht manchmal zu weit geht.

Es ist besser, zehn Videos zu machen, die zu 70-80% gut und fertig sind, als zwei Videos, die zu 100% gut sind. Denn die letzten 20% sind oft am schwierigsten zu erreichen und dauern am längsten!

Pareto-Regel:

Die Pareto-Regel besagt, dass etwa 80% der Ergebnisse durch nur 20% der Ursachen erreicht werden. Das bedeutet, dass man oft mit wenig Aufwand viel erreichen kann. Zum Beispiel musst du in der Schule nicht jedes Thema bis ins kleinste Detail lernen, um eine gute Note zu bekommen. Konzentriere dich auf die wichtigsten 20% der Themen, die für die meisten Punkte sorgen.

Wenn du Spielzeug aufräumen musst, könntest du zuerst die 20% der Spielsachen einsammeln, die den größten Teil des Durcheinanders ausmachen, um schnell eine große Wirkung zu erzielen. Kurz gesagt: Konzentriere dich auf die wichtigsten Dinge und du wirst viel erreichen.

Fazit: Tipps für YouTube Anfänger

Wenn du als aufstrebender YouTuber erfolgreich sein möchtest, solltest du dir meine Tipps für YouTube Anfänger zu Herzen nehmen. Es ist jedoch auch wichtig zu akzeptieren, dass niemand perfekt ist und man immer wieder Fehler machen wird. Das ist völlig in Ordnung, solange man daraus lernt.

Hab keine Angst davor, Fehler zu machen und nutze sie als Gelegenheit, um zu lernen und dich zu verbessern.

Nach den sechs Tipps für YouTube Anfänger habe ich noch einen letzten Ratschlag für dich: Setze dir das Ziel, 100 Videos zu produzieren und versuche, bei jedem Mal deine Videos in irgendeinem Punkt zu verbessern.

Wenn du darüber hinaus auch noch die Tipps für YouTube Anfänger beachtest, die wir heute besprochen haben, steht deinem Erfolg auf YouTube nichts mehr im Weg.

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Portraitfoto Marc Eichner

Über Marc

Hi, ich bin Marc! Ich bin seit 12 Jahren Video- und Musikproduzent und Gründer der Creator Schule. Auf meinem Blog helfe ich dir dabei einen professionellen und erfolgreichen YouTube-Kanal aufzubauen und deinen Content zu verbessern.
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